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Vor 20 Jahren hatte ich schon einmal einen Blog, www.sommerlieben.de. Ich weiß nicht mehr, wie ich auf den Namen gekommen bin. Das Internet war damals leer und ich konnte eigentlich aus dem Vollen schöpfen. Aber aus unerfindlichen Gründen wurde es „sommerlieben“. Ich kann nur mutmaßen: Vielleicht ist man nach einer Kindheit in Nordfriesland, in der es immer windig ist und der Regen von der Seite kommt, so erschöpft, dass man die Grammatik mal beiseite lässt und nur noch erschöpft seufzen kann:
„Ich Sommer lieben“.

Aus wiederum sehr, sehr unerfindlichen Gründen habe ich satte 20 Jahre für die Domain sommerlieben.de gezahlt (WARUM?), obwohl nichts mehr auf ihr stattfand. Deswegen kann ich mir jetzt keinen neuen Namen leisten, sondern muss diesen Luxusartikel gewissermaßen „abschreiben“. Kurz: Das Ding heißt jetzt immer noch sommerlieben.de, hat aber überhaupt keine Bedeutung. Wobei: Ich Sommer lieben. Stimmt immer noch.

Vor 20 Jahren war ich mit dem Blog auf jeden Fall first mover, das möchte ich gerne an dieser Stelle noch einmal festhalten. Das Wort „Blog“ war tatsächlich drei Jahre zuvor überhaupt erst erfunden worden und dass ich (fast) täglich aus meinem Alltag berichtete, hätte zu einer großen Influencer-Karriere führen können und ich hätte jetzt für ein Selfie mit einem Teebeutel einen fünfstelligen Betrag bekommen.
Dummerweise aber verschwand dieser first mover für 20 Jahre in der Versenkung, lag viel auf dem Sofa, guckte viel fern, schrieb immerhin fünf Bücher, lernte (leider schlecht) zu pokern und saß viel auf dem Rücken von zotteligen Ponys.

Jetzt, das große Comeback! Sommerlieben.de is back! Meine Community aka Mutter ist schon ganz aufgeregt und freut sich.

Ich hoffe, ihr euch auch! Viel Spaß beim Lesen!

P.S.: Je länger ich das Intro lese („Vor 20 Jahren hatte ich schon einmal einen Blog“) desto schlechtere Laune bekomme ich. Ich bin nämlich eigentlich erst 25. Gefühlt.